Eine Anpassungsstörung ist eine Reaktion auf verschiedenste Belastungen. Dazu gehören Scheidung, Mobbing oder Arbeitsplatzverlust. Aber auch der Tod von Angehörigen, eine schwere Krankheit oder Heirat kann eine solche Störung hervorrufen. Weitere belastende Ereignisse sind Unfälle, Überfälle oder Operationen. Es kommt häufig zu depressiven Verstimmungen, Ängsten und verstärkter Sorge. Im Alltag mag einfach nichts mehr gelingen. Viele Betroffene ziehen sich aus ihrem sozialen Umfeld zurück.
Der Begriff “Burnout” ist nicht genau definiert und stellt auch keine offizielle Diagnose des ICD-10 (International Classification of Diseases) dar.
Dennoch hat sich die Bezeichnung “Burnout” etabliert und beschreibt im Allgemeinen einen Zustand, der von starker Erschöpfung, niedergedrückter Stimmungslage, Konzentrationsstörungen, Reizbarkeit und Schlafststörungen gekennzeichnet ist.
Depressionen sind psychische Störungen, die durch einen Zustand deutlich gedrückter Stimmung, Interesselosigkeit und Antriebsminderung über einen längeren Zeitraum gekennzeichnet sind. Damit verbunden treten häufig verschiedenste körperliche Beschwerden auf. Depressive Menschen sind durch ihre Erkrankung meist in ihrer gesamten Lebensführung beeinträchtigt. Es gelingt ihnen nicht oder nur schwer, alltägliche Aufgaben zu bewältigen, sie leiden unter starken Selbstzweifeln, Konzentrationsstörungen und Grübelneigung sowie Schlaf- und Appetitstörungen. Depressionen gehen wie kaum eine andere Erkrankung mit hohem Leidensdruck einher, da diese Erkrankung in zentraler Weise das Wohlbefinden und das Selbstwertgefühl von Patient*innen beeinträchtigt.
Impulskontrollstörungen bezeichnen ein dranghaftes impulsives Verhalten zum Beispiel in Form von Kaufen, Spielen, Essen, Nägelkauen, Selbstverletzungen oder exzessivem Masturbieren. Diese impulsiv gesteuerten Handlungen werden zwar bewusst erlebt, lassen sich jedoch nur schwer aus eigenem Antrieb verhindern. Die Betroffenen lösen mit den Handlungen einen empfundenen Anspannungszustand auf. Impulskontrollstörungen sind Verhaltensstörungen, die in der gesamten Gesellschaft verbreitet sind.
PTBS ist eine psychosomatische Reaktion auf ein außergewöhnlich belastendes Erlebnis, oft von katastrophalem Ausmaß (das Erleben von krimineller Gewalt, Missbrauch, oder einer Naturkatastrophe sowie einem Unfall mit schweren Verletzungen etc). PTBS verursacht häufig ein Wiedererleben der traumatischen Ereignisse in Form sogenannter „Flashbacks“. Dies kann u.a. zu Vermeidung bestimmter Situationen und Orte, zu dauerhaft erhöhter Anspannung /Übererregbarkeit und zu starker Schreckreaktion führen.
Zudem fühlen sich Betroffene oft emotional abgestumpft,betäubt und lustlos gegenüber Mitmenschen und früher freudigen Tätigkeiten. Auch kann es zu Dissoziation, kognitiven Störungen und Schlafstörungen sowie Angst, Depression und Suizidalität kommen.
Bei einer Panikstörung treten vorwiegend Panikattacken auf. Panikattacken sind gekennzeichnet durch plötzlich auftretende starke Angstgefühle und ausgeprägte körperliche Symptome (Beschleunigung des Herzschlags, Übelkeit, Druckgefühl in der Bauch- und Herzgegend, Schwitzen, Zittern etc.).
Typischerweise herrscht während der Panikattacke der Gedanke vor, es sei etwas körperlich nicht in Ordnung, man würde gleich einen Herzinfarkt erleiden u.Ä.
Im Regelfall werden zunächst häufig Notaufnahmen von Kliniken aufgesucht und wiederholte körperliche Diagnostik durchgeführt, wobei jedoch keine körperliche Ursache festgestellt werden kann.
Bei einer Phobie lösen bestimmte eigentlich ungefährliche Situationen oder Anlässe starke Angstgefühle aus (z.B. Angst beim Ubahn fahren, Höhenangst, Angst vor Spinnen, soziale Phobie, Agoraphobie). Aus diesen Ängsten entwickeln sich häufig ausgeprägte Vermeidungsverhalten, was zur Verfestigung der Symptomatik führt, da keine korrigierenden Erfahrungen mehr gemacht werden können. Bewertungen z.B. des eigene Aussehen betreffend und die der Wahrnehmung durch andere sind dabei oft verzerrt.
Im Erwachsenenalter kann ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung) eine herausfordernde, aber behandelbare Erkrankung sein. Bei ADHS im Erwachsenenalter können Symptome wie Unaufmerksamkeit, Impulsivität und Hyperaktivität weiterhin bestehen oder sich auf andere Weisen zeigen. Dies kann sich auf verschiedene Lebensbereiche auswirken und grossen Leidensdruck generieren- sowohl im Bereich der Arbeit wie auc in zwischenmenschlichen Kontakten.
Die impulsiv ausgeübten Verhaltensweisen (Affekthandlungen) können eine sehr große Bandbreite umfassen: Konsum von Alkohol, Medikamenten, illegale Substanzen wie THC und Kokain etc, Essen, Kaufen, Spielen, Nägelkauen, Raserei im Straßenverkehr, exzessive Masturbation, Selbstverletzungen
nter psychosomatischen Beschwerden werden Symptome verstanden, die nicht durch körperliche Ursachen ausgelöst werden, sondern durch die Psyche.
Typische psychosomatische Symptome sind Kopfschmerzen, Tinnitus, Schwindel, Übelkeit und andere Schmerzsyndrome.
Vielen Betroffenen fällt es am Anfang schwer zu akzeptieren, dass ihre körperlich erlebten Symptome durch die Psyche verursacht sein sollen. Es resultiert häufig eine Odyssee zu verschiedenen somatischen Fachärzten, wiederholte Untersuchungen, Klinikaufenthalte usw.
Als Persönlichkeitsstörung wie zb borderline, narzisstische, zwanghafte oder selbstunsichere PS bezeichnet man ein psychiatrisches Krankheitsbild, bei dem der Patient Charaktereigenschaften bzw. -ausprägungen hat, die in Intensität, Dauer und Inhalt deutlich von der Norm abweichen. Persönlichkeitsstörungen sind langanhaltende, tiefgreifende Muster des Denkens, der Wahrnehmung, der Reaktion und Bezugnahme, die dazu führen, dass die jeweilige Person oder deren Umfeld stark darunter leidet und/oder ihr Lebensalltag beeinträchtigt wird.
Forensische Psychotherapie ist eine fachliche Disziplin innerhalb der Psychotherapie, die sich auf die Beurteilung, Behandlung und Rehabilitation von Menschen konzentriert, die in rechtliche Konflikte oder Straftaten verwickelt sind oder waren. Sie kombiniert therapeutische Techniken und psychologische Erkenntnisse, um den Klienten dabei zu unterstützen, ihre psychischen Gesundheitsprobleme zu bewältigen, ihre Verhaltensmuster zu ändern und sich erfolgreich in die Gesellschaft zu reintegrieren.
Ich übernehme auch Patienten, die eine Therapieweisung (Bewährung und/oder Führungsaufsicht) erhalten haben oder über das sogenannte NEFOP-Projekt (Netzwerk für forensische Psychotherapie) vermittelt werden. Bei Fragen hierzu können Sie sich gerne an Ihren Bewährungshelfer oder die zuständigen Stellen wenden.
Ein zentraler Aspekt meiner Arbeit ist die Schweigepflicht. Diese gilt selbstverständlich auch gegenüber dem Justizsystem, der Bewährungshilfe und anderen Institutionen. Ihre Privatsphäre und der vertrauliche Umgang mit Ihren Informationen haben für mich oberste Priorität.
Psychotherapeutische Begleitung bei Transsexualität, Transidentität oder Transgender unterstützt Menschen dabei, ihre Geschlechtsidentität zu verstehen und zu akzeptieren. Sie hilft, emotionale Belastungen zu bewältigen und begleitet u.a. den Prozess der Geschlechtsangleichung. Ziel ist es, die psychische Gesundheit zu fördern und das Wohlbefinden zu steigern.
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